Heute stand eines der wichtigsten Rückrundenspiele für die H2-Hämmerz an. Wir waren zu Gast beim PSK2, der vor dem Spieltag zwei Tabellenplätze und drei Punkte vor uns lag. Mit einem Sieg könnten wir uns also in der Tabelle im Kampf gegen den Abstieg nach vorne arbeiten. Nach einem 3:0 Sieg der Damen zuvor, kam ich mit einer optimistischen Stimmung in die Halle, zumal das Team heute auch zum ersten mal durch unser neues Teammitglied Murat verstärkt wurde.
Leider verschliefen wir den Beginn des 1. Satzes und beim Spielstand von 2:7 erfolgte daher gleich die erste Auszeit unserer Trainerin Katha. Es fehlte an der Abstimmung auf dem Platz, wir machten zu viele eigene Fehler und bekamen gegen die Angriffe des PSK keinen Zugriff im Block. Die Auszeit zeigte auch Wirkung. Wir kamen anschließend etwas besser ins Spiel und konnten nun mit dem PSK mithalten. Der 1. Satz ging jedoch mit 18:25 verloren. Im zweiten Satz scheinen wir nun aufgewacht zu sein und starteten deutlich besser. Beim Spielstand von 6:6 zog der PSK jedoch auf 6:9 davon und wir nahmen unsere erste Auszeit. Zwar konnten wir nach der Auszeit den ersten Punkt holen, aber im Anschluss zog der PSK auf 7:14 weiter davon. Vor allem der starke Mittelblock der Gegner bereitete uns größere Probleme. Doch wir ließen uns nicht hängen und kämpften uns über den Satz auf 19:20 wieder heran. Danach machte der PSK jedoch drei Punkte in Folge und konnte sich so wieder entscheidend absetzen und den Satz mit 22:25 gewinnen.
Mit der Erfahrung, dass aus dem zweiten Satz, dass es hier wirklich etwas zu holen für uns gibt und wir nicht nur mitspielen können, starten wir hoch motiviert in den dritten Satz und es entwickelte sich ein richtiges Kampfspiel auf Augenhöhe. Der PSK nahm beim Stand von 21:22 seine Auszeit. Angetrieben von den Schlachtrufen der noch zur Unterstützung herbeigeeilten Damenmannschaft sowie deren Trainer Josh gab die Mannschaft nochmal alles, doch wir mussten uns auch im dritten Satz mit 22:25 geschlagen geben.
Dies war eine sehr bittere Niederlage für uns, da wir uns deutlich mehr erhofft haben. Wir dürfen den Kopf jedoch nicht hängen lassen und haben nun eine wichtige Trainingswoche vor uns, denn bereits in einer Woche gibt es die Chance es in unserer eigenen Halle besser zu machen. Dort reist neben dem TV Neuweier auch der TV Pforzheim an, der in der Tabelle mit einem Punkt Vorsprung direkt vor uns liegt. Mit einem richtigen Abstiegskrimi ist also zu rechnen, von dem wir wieder berichten werden.