Die Volleyballsaison hat begonnen, jedenfalls theoretisch gesehen. Das am Samstag geplante Pokalspiel war der erste Auftakt für die kurz darauf beginnende Liga. Leider hatte ein größerer Teil der VTHämmerz-Mannschaft dies nicht auf dem Schirm und hatte das Wochenende bereits verplant. Dem verregneten Deutschland durch ein paar Tage Mittelmehrurlaub o. Ä. zu entfliehen, kann keinem wirklich übelgenommen werden. Nichts destotrotz stand der eiserne Kern von 7 Spielern bereit, die erste Runde des Pokals zu bestreiten.
Jedem war bewusst, dass er 100% Leistung abrufen musste und, dass das Fehlen von jeglichen Auswechselspielern kein Platz für etwaige Fehler zuließ.
Das erste Spiel gegen den SSC war für einige auch das erste Mal, wo man zusammen auf dem Spielfeld stand. In der Vorbereitung hatten die VTHämmerz einige starke und motivierte Neuzugänge gewonnen, die auch gleich am ersten Spiel tatkräftig unterstützten. Dennoch hatten das Team im ersten Satz einige Startschwierigkeiten und mussten den Satz 17:25 abgeben.
Ohne Wechselmöglichkeiten, versuchten es die Hämmerz den zweiten Satz mit gleicher Aufstellung zu gewinnen. So langsam warm geworden, konnten wir nun auch die starken Angaben des SSC unter Kontrolle bringen und selbst die Gegner unter Druck setzen. Leider bissen wir uns an dem Block und der hervorragenden Sicherung der Gegner die Zähne aus, und mussten uns trotz knappen Ausgangs des Zweiten Satzes geschlagen geben. (Pokal spielt man nur 2 Gewinnsätze)
Im zweiten Spiel spielte der PSK gegen den SSC. Hierbei konnte der PSK den SSC knapp mit 2:1 schlagen.
Nach einer kurzen Taktikbesprechung mit wertvollen Tipps unseres neuen Coaches Bernd ging es in unser letztes Spiel, welches über unser Weiterkommen im Pokal entscheiden sollte. Hierbei konnte uns nur ein 2:0 Sieg gegen den PSK eine Runde weiter bringen.
Wir fanden – im Gegensatz zum PSK, der nun etwas erschöpft von den letzten drei Sätzen zu sein schien – schnell ins Spiel und konnten so in den ersten Minuten einen deutlichen Vorsprung erkämpfen. Selbst komplizierte Wechselmanöver des Gegners konnten uns nicht stoppen. Sei es über Mitte, Dia oder Außen - alle Pässe würden perfekt gestellt und resultierten in vereinzelten Kratern auf der gegenüberliegenden Seite.
Von er guten Stimmung gepusht, konnten wir unser Spiel gnadenlos im zweiten Satz fortführen und im Ende den dann doch knappen Satz gegen den PSK entscheiden.
Durch diesen Sieg haben wir uns für die nächste Runde des Pokals qualifiziert.
Die beiden Herrenmannschaften des VTH konnten sich also für das nächste Pokalspiel qualifizieren. Das natürlich auch gefeiert werden musste: mit was auch sonst, wenn nicht dem Yangda.